Neuer Trainingsplatz

Am 21.02.1980 erwog die Engere Vorstandschaft unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Egon Seng den Bau eines neuen Spielfeldes. Der neue Trainingsplatz (unser heutiger „Zweier“) war auch bitter notwendig, da der Hauptplatz zu diesem Zeitpunkt stark ramponiert war. Das Thema war so brisant, dass es in der Generalversammlung vom 19.07.1980 laut Protokoll zu heftigen Diskussionen kam.

Auch in der Generalversammlung ein Jahr später herrschte immer noch Unklarheit über das zweite Spielfeld. Der Stadtrat der Stadt Kenzingen hatte über den Antrag des SV Hecklingen noch nicht abgestimmt.  Dieser war jedoch dringend erforderlich, da die Bezuschussung durch Totomitteln und der Finanzierungsplan davon abhängig waren.

Am 21.01.1982 wurde in der Engeren Vorstandssitzung bekannt, dass der Zuschuss durch den Südbadischen Fußballverband vorliegt. Eine Baugenehmigung war aber erforderlich.


(Artikel aus der Badischen Zeitung)


Die Vorstandschaft, jetzt unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Karl-Heinz Schwier, musste nochmals umdenken. In der Sitzung vom 16.01.1983 beschloss man den neuen Trainingsplatz so anzulegen, wie er bis heute ist. Ein Ballfangzaun war als Auflage erforderlich.

Nach dem die Finanzierung stand und der Bauantrag genehmigt wurde, begannen am 07.05.1983 die Planierarbeiten für das neue Spielfeld.


(Artikel aus der Badischen Zeitung)


(Fotos: Verein)


Am 07.09.1983 wurde der letzte Teil des neuen Spielfeldes eingesät.

Mit den Spielen am 25.08.1984 und am 26.08.1984 wurde das Reserve- und Trainingsspielfeld offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Folgende Spiele wurden zur Einweihung durchgeführt:
SV Hecklingen II – SV Ettenheimweiler II 5:2
SV Hecklingen I – SV Ettenheimweiler I 4:1
AH SV Hecklingen – AH FC Emmendingen 2:7
C-Jugend SV Hecklingen – C-Jugend SV Kenzingen 7:1

Zwischen Idee und Realisation des Trainingsplatzes dauerte es ca. viereinhalb Jahre. Viele Sitzungen, Anträge, persönliche Vorsprachen bei den Behörden und nicht zuletzt die Arbeitsleistungen der Mitglieder waren für die Bewerkstelligung erforderlich.

Im Protokoll vom 05.09.1984 schrieb Reinhard Müller:

„Es ist somit gelungen, nach wirklich harten Arbeitstagen, in vielen freiwilligen Arbeitsstunden von engagierten Helfern, das Reservespielfeld rechtzeitig und zum Beginn der Verbandsrunde 84/85 fertigzustellen. Den Helfern, welche zu diesem Erfolg beitrugen, kann anstelle einer finanziellen Entschädigung nicht mehr als ein „aufrichtiges Dankeschön“ geboten werden.

Möge auf dem neuen Spielfeld, viel Sport in Anstand und Fairneß, mit Freude am sportlichen Spiel, dem Betrachter geboten werden. Die mit Unterstützung der Stadt Kenzingen geschaffene Anlage als Gemeingut zu betrachten und zu behandeln, muß die Aufgabe eines jeden Einzelnen, dem Sport in allgemeinen oder dem Sportverein im einzelnen verbundenen Mitbürgers sein“